1491 war alles einfacher

Entzückt über eine sternenklare Nacht und die tollen Menschen die ich kennen lernen durfte an diesem Abend schlenderte ich über das Anwesen wo ich Willkommen war.
Ich hatte einfach nichts zu tun und dachte an den Mann den ich kenenn lernen durfte, wie seine Augen fest in meine geblickt haben als er immer wieder ein Wort aussprach ging mir einfach nicht mehr durch den Kopf.
Seit langem habe ich auf dieses Gefühl gewartet seit ich hier in England unterkommen musste, doch ich habe es nie verspürt bei keinem des männlichen Wesens.
Ich setzte mich auf die Bank die im Garten zur Verfügung stand und dachte noch einmal über alles nach was ich alles getan habe und was ich noch unbedingt tun wollte oder gar musste.
Meine Konzentration ließ völlig zu wünschen übrig, ich dachte nur noch an diese wunderschönen braunen Augen die mich anstarrten.
Die Personen die mit uns im Raum waren schienen sich einfach in Nebel aufzulösen und es kam mir vor das nur wir beide noch da waren und uns in unsere kleine neue Welt flüchteten wo jeder so sein konnte wie er wirklich war.
Ich ließ immer wieder einer meiner Locken um den Finger wicklen und grinste vor mich hin.
Doch dann kamen die schlechten Gedanken dieses Abends: Wieso wurde er urplötzlich ganz still als er mir den Mann, der sich Bruder nennen konnte, vorstellte?
Wieso hat er sich in den Hintergrund drängen lassen obwohl auch er nur ein Mensch war dem es an Aufmerksamkeit mangelte.
Ich saß komplett alleine mit meinen sinnlosen Gedanken hier rum obwohl ich ihn hätte aufspüren können und hätte vielleicht mit ihm die schönste Zeit meines ablaufenden Lebens.
Doch werde ich so eine Chance wieder bekommen und diese dann auch geschickt nutzten?
Oder werde ich vor ihm wegrennen weil er nicht sehen soll was er mit mir veranstaltet?
Das werde ich noch alles früher oder später erfahren...

Heute lernte ich eine wunderschöne Frau kennen Katerina Petrova. Ich wusste gleich das sie auch eine Petrovadoppelgängerin war. Niklaus mein Bruder versuchte immer noch den Fluch zu brechen. Ich sah Katerina draußen alleine. Ich ging runter und gesellte mich zu ihr. "Katerina was machen sie denn hier so alleine?" fragte ich sie höflich. Sie wusste aber nicht das wir Vampire waren das war auch gut so. Weil wenn sie eine werden würde, würde mein Bruder wieder total ausrasten. Der Himmel war klar wie fast jede Nacht. Mein Bruder war irgendwo aber das interessierte mich nicht irgendwie in diesem Moment nicht.

Ich zuckte leicht zusammen als ich mich eine tiefe Stimme aus meinen Gedanken holte, als ich neben mich guckte machte mein Herz komische Ausetzer und ich merkte wie mir die Röte in mein Gesicht schoss.
Da saß er tatsächlich neben mir und ich musste mein Buchstabensalat in meinem Gehirn erstmals ordentlich sortieren bevor ich irgendwas gesagt und später bereuet hätte.
"Niklaus hat irgendwie keine Zeit und ich so komisch zu mir, außerdem geniesse ich die Nachtluft. Und sie my Lord? Was machen sie hier?" ich bemerkte das er mich schon wieder anstarrte und es machte in mir das leichte Gefühl der Angst breit.
In meinem Kopf schwirrten wieder zuviele Fragen und zuviele Vorurteile rum bezüglich Niklaus...
Aber ich war hier mit ihm und das war zu dem Zeitpunkt mein Strohalm an den ich mich klammerte.

"Ja ich weiß er hat immer viel zu tun. Ich wollte nach ihnen schauen ob es ihnen gut geht und ob sie irgendwas brauchen?" fragte ich sie höflich und sah sie an. "Wie war ihr Tag Heute?" fragte ich sie. "Achso ja ich genieße die Nachtluft auch." sagte ich zu ihr. Ich konnte ihr das nicht erzählen ich kann das einfach nicht. Ich blieb eine weile leise und sagte nichts.

Seine Worte drangen in mein Ohr und es war schön eine gewisse Portion Aufmerksamkeit zu bekommen.
Von Niklaus konnte ich es mir ja nicht gerade wünschen.
Als ich Elijah anguckte ließ er den Blick zu Boden gleiten und ich war in einer Art Traurigkeit gefangen die ich noch nie zuvor empfand.
"Mir geht es... Momentan gut. Dank ihnen my Lord... Und ihnen? Mein Tag war wie normal eigentlich außer das ich weiterhin einsam bin. Und bezüglich des brauchens ich bräuchte nichts aber ein neues Herz wäre toll, eins was noch nicht gebrochen ist. Brauchen sie was?" ich musste einfach so zu ihm sein ich wusste nicht wieso.
Ich steckte mich leicht und guckte in den Himmel, er war so fürsorglich.
War das echt oder nur gespielt?

"Mir gehts auch gut danke." sagte ich höflich und hörte ihr zu. Ich war in sie verliebt aber ich konnte das nicht ich musste das verdrängen, weil sonst das passiert was schon mal passiert ist früher das mit meinem Bruder und ich will einfach nicht das die Geschichte sich wiederholte. Ich dachte wieder nach ich blieb eine ganze weile und schwieg. Ich sah sie an und dann sah ich wieder weg. "Nein nein ich brauche nichts danke." log ich. Leider war das mir gerade nicht so gelungen ich hasse lügen. "Lassen sie mich raten Niklaus?" fragte ich sie. "Er kennt keine liebe er will nur das eine...." murmelte ich vor mich hin. Wieso sagte ich das? Das war jetzt ein totaler Fehler. "Entschuldige!" sagte ich. Ich wirkte gerade verwirrd wieso sagte ich das jetzt laut?

Geschockt guckte ich ihn an.
Er kennt keine Liebe er will nur das eine... dieser Satz tat mir so weh das sich meine Augen mit Tränen füllten.
Wieso sagte Elijah das?
Klaus war sein Bruder und sein alles..
Zumindest hatte er mir das gesagt, ich guckte Elijah an und guckte nicht mehr weg ich konnte es nicht.
Plötzlich wanderte meine Hand einfach zu seiner Wange und ruhte auf dieser.
Bei Niklaus war das nie so...so vertraut und so zärtlich.
Elijah's Worte waren wie Zucker in meinen Ohren!!
"Ne...Nein... Momentan brauche ich kein Niklaus, ich habe gerade alles hier was ich brauche" anstatt peinlich berührt zu sein fühlte ich mich aufeinmal frei.
Frei von der Last die auf meinem Herzen lag...
"Sie müssen sich nicht Entschldigen my Lord" mein Daumen streichelte die Wange von ihm und ich wollte das es nicht aufhört...
Nie wieder!

Ich tat ihr weh das sah ich. Ich konnte es nicht. Ich ging näher an sie ran. Sie berührte mich zärtlich. Was soll das wieso machte sie das. Ich, ich konnte nicht einfach anders und ihr weh tun also gab ich ihr einen Kuss. Wieso tat ich dsa ich war nicht mehr ich selbst ich wollte dads alles nicht aber ich tat es trotzdem. Ich konnte es nicht verhindern. Meine Hand war schon an ihren Haaren. Ich streichelte sie ganz zärtlich. Ich wusste das sie mehr fühlte liebe. Ich konnte es ihr nicht sagen und ich konnte sie nicht noch mehr verletzen. Ich musste kurz weg gucken und stand kurz auf. Aber ich setzte mich sofort wieder hin.

Ich erschreckte als ich seine Lippen auf dessen meinen fühlte!
Doch dies ließ sofort nach als er aufstand.
Ich hatte Angst das er gehen und mich alleine lassen würde, doch zu meinem Glück setzte er sich direkt wieder und wie von Geisters Hand platzierte sich meine Hand wieder auf seine unglaublich zarte Wange.
"Bitte...Wiederholen sie das wenn sie es ernst gemeint haben my Lord! Denn mit Küssen spielt man nicht." meine Stimme war nur ein leises Flüstern.
Auf meinen Lippen lag noch immer ein leichtes prickelndes Gefühl und es sollte dringendst 'gelosht' werden sonst würde ich bestimmt verbrennen!
Tat er dies weil ich ihm was bedeutete oder weil er mich verletzt und vielleicht bemerkt hatte?!
Ein wenig Angst vor seiner Antwort hatte ich schon.

Ich ließ nach ich musste es machen schließlich wollte ich sie nicht verletzten und in wiklichkeit war ich ja in sie verliebt ich ging wieder näher an sie ran und küsste sie aber diesmal länger. Ich wusste das ich das später bereuen werde aber das war mir gerade total egal. Ich hoffte nur das mein Bruder das nicht gesehen hat.

Als mir my Lord einfach seine Lippen auf meine presste wusste ich es: er hatte es ernst gemeint!
Seine Lippen waren samtig weich und ließen mich in eine andere Welt gleiten, ich legte meine Hand behutsam in seinen Nacken und drückte ihn mit seinem Kopf näher von mein sodass der Kuss absolut intensiv war.
Ob ich hier ein Fehler machte oder nicht, es war mir egal.
In diesem Moment war mir komplett alles egal: das was ich erlebt habe gutes sowie schlechtes, was man über mich denken würde falls wir auffliegen sollten, etc.
Ich hatte meinen Lord bei mir und wollte es noch lange so haben...

Wir küssten uns weiter und ich hatte meine Augen geschlossen. Ihre Lippen waren eingzigartig. Ich öffnete dann meine Augen und löste mich von ihr aber sagte nichts.

Ich völlig in dem Kusse vertieft das ich erst später mit bekam das my Lord aufgehört hatte meine Lippen zu liebkosen.
Meine Augen öffneten sich langsam und ich sah in seine tiefbraunen Augen.
"Alles ok Lord Elijah? Ist....ist was passiert?"
Unsicher knabberte ich an meiner Unterlippe rum und schmeckte ein wenig Eisen in meinem Mundraum...

Ich sah sie an. "Ja alles inordnung ich brauchte nur Luft. Und bei euch auch alles inordnung?" fragte ich sie und sah sie an.Sie hatte wunderschöne Haut. Ich ging näher an sie ran und flüsterte ihr ins Ohr:"Ich liebe dich." Ich blieb immer noch am Ohr dann ging ich langsam zurück und sah in ihre Augen. Ich streichelte sanft mit meiner Hand über ihre zarte Wange.

Er liebte mich...
Er hatte mir doch tatsälich gesagt der er, Lord Elijah Mikaelson, mich ,Katerina Petrova, LIEBTE!
Mein Herz machte Freundesprünge doch wurde betrübt als ich an Niklaus dachte...
Ich wusste was ich hier tat, ich war auch immer bei Sinnen -außer wenn Elijah mich küsste!- wenn ich Elijah küsste oder mit ihm über alles sprach was mich bewegte.
Denk jetzt nicht an Niklaus Katerina! Du sitzt hier mit deinem Lord den du auch liebst und der auf eine Antwort oder irgednwas anderes wartet!, ich schüttelte meinen Kopf und legte diesen dann in seine kühle Hand und schloss die Augen.
"Ich liebe sie....dich auch." ich schlug meine Augen wieder auf und sah in diese von meinem Gegenüber.
Sofort wanderte mein Blick auf seine Lippen wo ich mir jeden Millimeter seiner dünnen Lippenhaut und jede noch so kleine Falte in ihnen einprägte.
"Wird sich das jetzt alles ändern zwischen uns? Werden wir uns jetzt nie wieder sehen? Oder doch? Oder werden wir und einfach ignorieren wie die meisten es tun?" ich sprach äußerst schnell und war mir nicht sicher ob er alles mitbekam was ich sagte, doch auf eine Wiederholung hatte ich eine Lust bzw war ich zu schüchtern.
Schon wieder füllten sich meine Augen mit Salzwasser und ich fuhr einfach mit meiner Hand durch seine leicht gewellte Haarpracht.
Wo werden wir in Zukunft stehen...
Das weiß niemand, oder etwa er?