Mystic Falls bei Nacht, was soll man da großes zu sagen? Dunkel, verlassen und öde. Aber ich hatte Hunger und musste eine Beute finden die meine Gelüste stillen konnte.
Ich bog in eine Seitenstrasse ein und hörte direkt hinter mit Fußschritte die immer näher kamen, doch als ich mich umdrehte war keine Menschen oder Vampirseele hier.
Ich war alleine, alleine in der Nacht und alleine mit meinen Gedanken, gerade hatte ich ein Opfer gefunden und wollte losrennen um dieses einzufangen packte mich jemand fest an meinem Arm.
"Katerina", als ich diese rauchige und tiefe Stimme hörte verkrampfte sich mein gesamter Körper.
Diese Stimme passte nur zu einem Wesen hier auf der Welt: Klaus!
Ich konnte mich nicht umdrehen da er mich ziemlich geschickt fest hielt so das ich ihn nicht angucken konnte, ich spürte seinen Atem ganz dicht an meinem Nacken und bekam eine Gänsehaut der Angst, ich nutzte die Gelegenheit als er seinen Griff lockerte und versuchte zu fliehen was mir nur kurz glückte.
Ich spürte einen harten Schlag auf mein Rücken und stellte fest das Klaus mich gegen eine Wand geschleudert hatte, benommen lag ich auf dem Boden und guckte zu ihm hoch während er sich zu mir nieder kniete und durch meine Haare fuhr.
"Katerina, nein tut mir Leid ich meinte Katherine! Endlich habe ich dich nach so einer jahrenlangen Verfolgung wieder. Wieso hast du mir so weh getan?", seine Ironie war deutlich in seiner Stimme zu hören.
Er platzierte seine Hand an meinen Hals und drückte mir ganz leicht die Luft ab, blitzartig umfasste meine Hand sein Handgelenk und versuchte vergebens diesen von meinem Hals zu lösen.
Sein Griff wurde immer fester und es wurde mir schon leicht schwindlig und kleine Bilder von meinem früheren Leben traten in meinem inneren Augen zur Erscheinung.
"K...Klaus! Bi..Bitte!" ein diabloisches Grinsen umspielte seine Lippen und dann wars weg.
In seine Augen war ein glitzern zu sehen und seine Hand ließ endlich von mir ab, jedoch wollte ich nicht wissen was mich als nächstes erwartete.
Eine Träne verirrte sich auf meiner Wange und Klaus´Fingerkuppe finge diese auf und führte seinen Finger dann zum Mund wo er meine Träne genüsslich ableckte.
"Tränen der Angst sind immer die wertvollsten nicht wahr meine Teure? Ich habe dir geschworen das ich dich töten werde sobald ich die Möglichkeit dazu habe, aber heute ist mir nicht nach morden. Vielleicht Morgen oder Übermorgen. Ich liebe es wie du nun jednenTag nach mir Ausschau hälst. Wie einst in England als wir EINS waren." mit diesen Worten ließ er mich alleine auf dem harten kalten Boden zurück und ich ließ meine Angst nun freien Lauf, zitterte und weinte vor mich hin.
Niemand würde es merken, niemand würde mir helfen und niemand weiß wer Klaus wirklich ist.
Nur ich Katherine Pierce, wusste es oder auch nicht.